Der Schwerguttransporteur August Alborn hat mehrere SCHEUERLE K25 Achslinien beschafft und setzt damit die mehr als sechs Jahrzehnte lange Geschäftsbeziehung zu TII SCHEUERLE fort. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung waren laut Geschäftsführer Helmut Alborn die technischen Qualitäten der modularen Plattformwagen, das Preis-Leistungsverhältnis und vor allem die Bereitschaft des Teams von TII SCHEUERLE, die hohen Anforderungen des Unternehmers an die Transportsicherheit umzusetzen. Die Entwicklung der bislang einzigartig leistungsfähigen Ladungssicherung ermöglichte eine Zusammenarbeit mit RUD, Spezialist für Anschlag- und Zurrmittel.
„Ich will ruhig schlafen können – trotz der anspruchsvollen Transportaufgaben, die wir jeden Tag für unsere Kunden erfüllen“, sagt Helmut Alborn, Geschäftsführer von August Alborn. Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen aus Dortmund ist auf den Transport von schweren und sperrigen Gütern wie Maschinen, Anlagen, Transformatoren und Schienenfahrzeugen spezialisiert. Zum Angebot zählen zudem Betriebsumzüge und Schwermontagen. Dazu unterhält Alborn neben einer Flotte von Autokranen und Schwerlastfahrzeugen auch Hubgerüste bis 1.440 Tonnen Tragkraft. Hinzu kommen ein eigenes Engineering und mehr als 1.500 Tonnen Stahl für modulare Konstruktionen.
Jetzt verstärkt Helmut Alborn seinen Fuhrpark mit mehreren K25 Achslinien sowie eine Platten- und eine Rahmenbrücke, um Transformatoren und Schienenfahrzeuge vorwiegend mit Stückgewichten zwischen 80 und 130 Tonnen zu fahren. Der Auftrag umfasst Transportmodule mit zwei bis sechs Achsen. Miteinander kombiniert bieten sie dem Schwerguttransporteur großzügige Nutzlastreserven. „Wir wissen schließlich nicht, welche Herausforderungen wir in Zukunft bewältigen sollen. Mit den modularen K25 Achslinien sind wir für Lasten bis rund 180 Tonnen auf der Straße und bis etwa 400 Tonnen innerbetrieblich gerüstet und können unseren Kunden schon heute zusätzliche Dienstleistungen anbieten“, erläutert Helmut Alborn.
SCHEUERLE K25 ermöglicht hohe Transportsicherheit auch bei Ladungen mit komplexen Anforderungen
Der Firmenchef hat sich wegen der besonderen Leistungsfähigkeit, des überragenden Preis-Leistungsverhältnisses sowie der hohen Standsicherheit und Fahrstabilität für modulare Plattformwagen von TII SCHEUERLE entschieden. Die multifunktionalen Achslinien sind speziell für Ladungen mit hohem Schwerpunkt ausgelegt. Trotz der großen und robusten 19,5-Zoll-Bereifung bietet der K25 eine niedrige Ladefläche von 875 Millimeter im abgelassenem Zustand, so dass Ladungen leicht unterfahren werden können und der K25 auch dann zum Einsatz kommen kann, wenn es um jeden Zentimeter Höhe geht. Die derzeit größte Spurbreite bei Pendelachsenfahrzeugen von 2.100 Millimeter bei 3.000 Millimeter Außenbreite gewährleisten zudem mehr Stabilität als marktüblich.
„Ich bevorzuge außerdem die Einzel- gegenüber der Zwillingsbereifung. Hier erkennt der Bediener einen schleichenden Verlust des Reifeninnendrucks sehr schnell und kann entsprechende Maßnahmen ergreifen, um einen Reifenplatzer zu vermeiden“, erläutert Helmut Alborn. Weiterhin lobt der Firmenchef den besonders verwindungssteifen Rahmen der K25 Module. Diesem kommt bei den Achslinien für August Alborn eine spezielle Bedeutung zu. Denn auch bei der Ladungssicherung macht der Schwergutspezialist keine Zugeständnisse und besteht auf Zurrmittel und Anschlagpunkte mit besonders hohen Leistungsreserven.
Helmut Alborn: „Investitionen in Sicherheitsmerkmale und -optionen zahlen sich aus“
Hierfür nutzt Alborn zusätzlich zu den Serienzurrpunkten mit 20.000 Dekanewton (daN) Zurrkraft (Lashing Capacity) den ACP-Turnado von RUD, die derzeit stärksten schraubbaren Zurrpunkte mit M36-Gewinde und einer Mindestfestigkeit von 25.000 Dekanewton (daN) in Verbindung mit Zurrketten der Güteklasse 12, die ebenfalls von RUD stammen. Diese Kombination gewährleistet laut Helmut Alborn geringstmögliche körperliche Belastungen für das Bedienpersonal mit größtmöglicher Transportsicherheit. Die schraubbaren Ausführungen lassen sich zudem entfernen, wenn sie der Ladung im Wege sind. Für den Einsatz der hoch belastbaren Zurrpunkte waren Anpassungen am Fahrzeug nötig, um die hohen Kräfte sicher in den Rahmen einzuleiten.
Bei der Abstimmung von Anschlagpunkt und Rahmenfestigkeit arbeitete TII SCHEUERLE eng mit RUD zusammen. „Das Zusammenspiel der beiden Unternehmen RUD und TII SCHEUERLE hat sehr gut funktioniert“, erklärt Helmut Alborn. Grundsätzlich geht der Firmenchef keine Kompromisse ein, wenn es um Sicherheit geht und scheut auch die Mehraufwendungen nicht. „Das sind Investitionen, die sich rechnen. Jeder Unfall, den wir dadurch verhindern, spart uns sehr viel Geld“, argumentiert er.
Nah am Kunden – effizient umgesetzt
„Unsere Erfahrung zeigt, dass wir in Pfedelbach immer Branchenexperten antreffen, die unsere Anliegen sehr ernst nehmen. Wir fühlen uns dort nicht nur gut, sondern sehr gut aufgehoben“, lobt er. Auch mit RUD verbindet Helmut Alborn eine lange Lieferbeziehung, da sich der Zurrmittelspezialist stets als zuverlässiger und konstruktiver Partner erwiesen hat, der die Bedürfnisse des Unternehmers versteht.
Das Vertrauen in die Technologie stärkt zusätzlich, dass TII SCHEUERLE gemeinsam mit RUD sowie MAN, Hersteller der Zugmaschine von Alborn, und Michelin, Anbieter der Fahrzeugbereifung, die Schwerlastkombination vor der Auslieferung im Beisein von Helmut Alborn auf Herz und Nieren erprobt hat. Dazu gehörten Tests unter widrigen Wettersituationen sowie mit einer Testbeladung von 250 Tonnen. Selbst einer Überladung mit 450 Tonnen Ballast und damit einer Achslast von 24 Tonnen musste die Kombination aus MAN TGX und SCHEUERLE K25 schadlos standhalten.
MAN-Zugmaschine, MICHELIN Reifen und der K25 erfüllten die hohen Erwartungen von Helmut Alborn. Fahrzeuge mit besonderen Anforderungen benötigen Reifen, die diesen Herausforderungen gewachsen sind. Schon seit langem vertraut Helmut Alborn auf MICHELIN. Mit ihren besonders robusten Karkassen und, hoher Laufleistung sind MICHELIN Reifen nach seinen Angaben die richtige Wahl für Betreiber, die auf Effizienz und Langlebigkeit setzen.
Sattelzugmaschine mit besonders leistungsfähigem Antriebsstrang
Selbst bei der Sattelzugmaschine vertraut der Schwergutlogistiker auf eine ganz besondere Ausführung mit hohen Leistungsreserven und Tragkraft: ein MAN TGX 41.640 8x4/4 mit471 kW (640 PS) Leistung und 3.000 Newtonmeter (Nm) Drehmoment, das sich beim Anfahren auf 4.740 Newtonmeter (Nm) erhöhen lässt. Dafür hat die MAN Tipmatic Wandlerschaltkupplung des TGX eine Drehmomentverstärkung. Eine Leistung, die für das verschleißfreie Anschieben und Rangieren von 500 Tonnen Gesamtgewicht bis 1,6 Prozent Steigfähigkeit geeignet ist. „Die Leistung stellt zuverlässig sicher, dass der Transport auch unter ungünstigen Bedingungen anfahren kann und nicht liegen bleibt“, erklärt Helmut Alborn. Ebenso kräftig ist aus Sicherheitsgründen das Bremssystem aus der verstärkten Motorbremse Turbo EVB und Intarder III ausgelegt, die zusammen 980 kW erzeugen.